Diese kleinen Ratschläge sollen Ihnen dabei helfen, bei der Wahl des Grabsteines die richtige Entscheidung zu treffen. Schliesslich soll Ihr Grabmal eine liebevolle Erinnerung an den Menschen sein, der für Sie und Ihre Familie etwas ganz besonderes war.
Also, worauf sollten Sie achten, damit Sie keine Enttäuschungen erleben?
So finden Sie den richtigen Stein oder das richtige Ornament
Es ist gar nicht so schwer, das passende Ornament oder den idealen Stein zu finden.
Hatte der Mensch ein besonderes Hobby? Hat er nach einem bestimmtem Motto gelebt? Liebte er eine bestimmte Blume? War er stolz auf seinen Beruf?
Wenn Sie hier ein wenig nachdenken, wird Ihnen bestimmt etwas einfallen, das zum Symbol für das Leben des verstorbenen Menschen werden kann.
Doch auch der Name allein, als Inschrift oder aufgesetzte Schrift, kann der schlichte und würdige Schmuck für das Grabmal sein.
Achten Sie darauf, daß der Grabstein zum Umfeld passt
Der Grabstein ist das Zentrum des Grabes. Er trägt den Namen des oder der Verstorbenen und ist sichtbarer Ausdruck für eine Beziehung zu einem Menschen weit über den Tod hinaus.
Jedoch darf der Grabstein die Grabstelle nicht überladen. Denn sicherlich möchten Sie das Grab zusätzlich mit Pflanzen, Grableuchten oder Grabvasen gestalten.
Hinzu kommen eventuell Trittplatten oder Einfassungen. Dies alles sollte in harmonischem Verhältnis zueinander stehen.
Wenn Sie beispielsweise für eine Gruft einen sehr kleinen Stein wählen, nehmen Sie nicht noch Trittplatten dazu, die genauso groß sind. Dies würde das Gesamtbild unausgewogen machen und Ihren Grabstein nicht entsprechend würdigen.
Wählen Sie das richtige Material
Das gebräuchlichste Material für Grabsteine ist heut Granit. Granite haben rund 280 Millionen Jahre Zeit gehabt, um extrem hart und widerstandsfähig zu werden. Sie sind daher sehr witterungsbeständig und lassen sich auf vielerlei Arten bearbeiten. Besonders die polierten Steine in den unterschiedlichsten Farben werden oft gewählt.
Aus gutem Grund: Sie sind sehr pflegeleicht und durch ihre natürliche Härte ist die Politur dauerhaft.
Das bedeutet, Ihr Grabmal wird viele jahrelang ohne weitere Pflege sehr elegant aussehen.
Suchen Sie hingegen eher einen hellen Stein mit schöner Maserung, ist Marmor wahrscheinlich der Favorit. Marmor ist weicher und entwickelt im Laufe der Jahre eine schützende Patina.
Eine weitere Alternative sind Sandsteine. Ihre besondere Wirkung liegt in den warmen Farben. Zudem eignet sich Sandstein gut für bildhauerische Arbeiten.
Unsere Ausstellung in Castrop-Rauxel bietet Ihnen viele schöne Beispiele für diese Materialien.
Lassen Sie das Grabmal wirkungsvoll aufstellen
Normalerweise wird ein Grabmal in der Mitte des Grabes platziert. Bei Reihengräber ist dies auch gar nicht anders möglich. Auf Gruften kann man den Grabstein durchaus auch mal in einer Ecke aufstellen. Hierzu eignet sich aber nicht jeder Stein.
Deshalb ist es ratsam, mit der Gestaltung Ihres Grabmales einen Betrieb zu beauftragen, der sich nicht nur in seinem Fach auskennt, sondern auch auf den unterschiedlichen Friedhöfen.
Wir kennen jeden Friedhof in der Umgebung. Und wissen daher genau, welche großen und auch kleinen Vorschriften bei der Grabmalgestaltung zu beachten sind.
So verlangt jede Friedhofs-Verwaltung einen Grabmal-Antrag und erhebt dafür eine Gebühr. Wir stellen diesen Grabmal-Antrag für Sie kostenlos und legen sogar die Gebühr für Sie aus.
Kissensteine sind nicht für jeden Standort ideal
Liegende Kissensteine sind sehr beliebt. Viele schätzen die Einfachheit und Bescheidenheit dieser Grabmalart. Was nur wenige wissen: Kissensteine sie sind nicht für jeden Standort wirklich geeignet.
Wenn Sie aber die folgenden Punkte beachten, ist der Kissenstein eine würdige Alternative:
- Gestalten Sie die Bepflanzung so, dass die Blumen nicht zu hoch wachsen. Der Stein würde sonst mitsamt seiner Inschrift schnell zuwachsen. Bodendecker sind hier empfehlenswert.
- Wenn Bäume über dem Grab stehen, wählen Sie in jedem Fall eine Bronzeschrift. Durch die liegende Position ist die Oberfläche des Kissensteins starker Verwitterung ausgesetzt. Schnell sammeln sich darauf Blätter, Blütenstaub und Schmutz.
Innerhalb von nur einem Jahr ist meist auch die Farbe ausgeblättert.
Eine robuste, aufgedübelte Inschrift ist dagegen immer lesbar. - Bei kleinen Urnengräbern sollten Sie auch daran denken eventuell einen kleinen stehenden Stein aufzustellen. Denn gerade auf kleinen Flächen nimmt ein liegender Stein recht viel Platz vom Grab weg.
Er dominiert sehr schnell das Grab und lässt wenig Gestaltungsmöglichkeiten bei der Bepflanzung zu. Ein kleiner stehdender Stein dagegen braucht dagegen nur sehr wenig Platz.
Kissensteine sind übrigens auch dann eine gute Wahl, wenn auf einer alten Familiengrabstätte der Grabstein keine Beschriftung mehr zulässt.
Bedenken Sie auch die spätere Pflege
Manche Grabsteine erfordern mehr Pflege als andere. Alle senkrecht stehende Grabmale werden beispielsweise durch den Regen automatisch von Schmutz und Staub befreit.
Im Grunde ist jedoch jeder gute Stein sehr anspruchslos. Eine weiche Bürste, etwas Wasser und auf keinen Fall Reiniger, die nicht für Naturstein geeignet sind. Sie schädigen nicht nur den Naturstein, sondern auch die teure Bepflanzung auf dem Grab.
Spezielle Natursteinreiniger für hartnäckigen Schmutz finden Sie in großer Auswahl bei uns.
Wann Sie besser eine gehauene Schrift nehmen. Wann eine Metallschrift.
Dies ist nicht allein nur eine Frage des persönlichen Geschmacks, sondern auch der örtlichen Gegebenheiten an der Grabstelle.
Bei der Gestaltung von Schriften oder Ornamenten können unterschiedliche Verfahren angewendet werden. Gebräuchlich ist es, Inschriften in den Stein zu meißeln oder zu strahlen. Damit die Inschrift noch besser lesbar ist, färbt man die eingehauenen Schriften zusätzlich ein. Oder sie werden vergoldet.
Stehen Bäume in der Nähe?
Sollten Bäume das Grab überschatten, sind diese Schriftvarianten bei einem stehenden Stein ebenfalls eine gute Wahl.
Bei liegenden Steinen hingegen nehmen Sie besser eine aufgedübelte Bronze- oder Aluminiumschrift.
Bei sehr hellen oder rauen Steinen ergeben aufgesetzte Buchstaben ebenfalls einen wunderbaren Kontrast.
Fokus Schrift: Die Schreibschrift auf dem Grabstein. Was gilt es zu beachten?
Schreibschriften sind populär und werden bei uns immer wieder angefragt. Da Schreibschriften eigentlich nicht für die Beschriftung von Grabsteinen entwickelt wurden, muss man einiges beachten. Auch Sie werden sicher Fragen dazu haben. Mögliche Antworten finden Sie hier.